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Bildung als Zugang zu besserem Leben

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Als gemeinnützige Organisation setzen wir uns für soziale, gesellschaftspolitische oder umweltrelevante Zwecke ein. Zu unseren Themenfeldern gehören beispielsweise die Entwicklungszusammenarbeit, Menschenrechte, humanitäre Hilfe oder Umwelt- und Klimaschutz. Wir unterstützen ausschließlich Partner, die Projekte selbst vorschlagen und mit unserer Unterstützung umsetzen. Gemeinsam wollen wir die Entwicklung vor Ort fördern, dabei die Ideen der Menschen umsetzen und auf ihre Bedürfnisse individuell und wertschätzend eingehen. Hierbei ist es uns wichtig, auch kleine Initiativen zu fördern und weniger populäre Projekte zu unterstützen. 

Helfen Sie uns, unsere Projekte nachhaltig zu fördern. Ihre Unterstützung spendet den Kindern Freude und Hoffnung.

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Bildung als Zugang zu besserem Leben

Die sozioökonomischen Bedingungen der Eltern und der Mangel an angemessenem Lernen in den Schulen sind Hindernisse, die viele Kinder von Bildung abhalten. Aber genau durch jene erfolgt der Zugang zu einem besseren Leben. Gute Schulbildung hat nicht nur bessere Berufsaussichten zur Folge, sondern hilft den Jungen und Mädchen auch, zu verantwortungsvollen nationalen und globalen Bürgern heranzuwachsen. Dafür müssen sie natürlich auch die Chance haben, wirklich lernen zu können. Dazu gehören unter anderem gut ausgebildete Lehrer und ordentliches und ausreichendes Schulmaterial.

Grundschule in Materuni

Als ehemaliger Lehrer suchte unser Vorsitzender Henry Buchberger während seiner Weltreise immer wieder Schulen auf oder sprach mit Lehrerinnen und Lehrern, um einen kleinen Einblick in das jeweilige Schulsystem des Landes zu erhalten. So auch in Tansania. Hier besuchte er im Juli 2023 mit seinem tansanischen Freund Muksin die Woondo Primary School in Materuni, einem Dorf im Norden Tansanias. Herzlich wurde er von den Schülern und dem Personal willkommen geheißen. Im Gespräch mit den Jungen und Mädchen spürte er eine große Neugier aber

An der Grundschule am Fuße des Kilimandscharo verbessern wir nach und nach die Lehr- und Lernbedingungen, damit Wissen fundiert und nachhaltig vermittelt werden kann. Unter anderem sorgen wir mit Reparaturen und Wartungen für die Instandhaltung der Gebäude und statten die bedürftigsten Schulkinder mit Schulbüchern, Schreibmaterial und Schuluniformen aus. Unser gemeinsames Ziel ist es, möglichst viele Kinder dieser Schule mit einer soliden Grundbildung zu versorgen. Denn erst wenn sie zur Schule gehen können und Lesen und Schreiben gelernt haben, sind sie gewappnet dafür, ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

Schuluniformen

Das Tragen von Schuluniform ist in Tansania Pflicht. Doch besonders Familien aus ärmeren Verhältnissen können sich oft keine neuen Uniformen leisten. Das hat zur Folge, dass ihre Kinder entweder nur in zerschlissener Kleidung oder aus Schamgefühl überhaupt nicht zur Schule gehen. Wie in vielen afrikanischen Ländern ist die Schuluniform in Tansania der Stolz vieler Kinder. Durch die regelmäßige Ausstattung der bedürftigsten Kinder mit neuen Schuluniformen möchten wir dazu beitragen, dass die Kinder erhobenen Hauptes zur Schule gehen können.

Schulmaterialien

Ausreichend Schulmaterial zu besitzen, ist für die meisten Kinder in Deutschland eine Selbstverständlichkeit. In Tansania ist das leider nicht immer der Fall. Oft fehlt es an Heften, Papier, Stiften und anderen Dingen. Das erschwert das Lernen aber auch das Lehren. Deshalb wollen wir die bedürftigsten Schulkinder mit den notwendigsten Schulmaterialien ausstatten.

Schulgebäude & Infrastruktur

Wir sorgen in Zukunft unter anderem mit Reparaturen und Wartungen für die Instandhaltung der Gebäude, aber auch um notwendige Neubauten. Zudem fehlt es an geeigneten Flächen, auf denen Sport getrieben werden kann. Das wollen wir ändern, um einerseits die motorischen Fähigkeiten der Jungen und Mädchen zu fördern und andererseits Freude zu schenken. Außerdem wird eine Bibliothek benötigt. Hier sollen die Kinder in Ruhe lernen und ihre (Haus)Aufgaben erledigen können sowie Zugriff auf hilfreiche Lehrbücher haben.  

Mittagessen

Mit leerem oder fast leerem Magen kann kein Mensch gut lernen. Doch an der Wondo Primary School gibt es Kinder, die aus so ärmlichen Verhältnissen kommen, dass sie nicht an der Essensversorgung teilnehmen können. Unser Ziel ist es, die Schulkinder täglich mit einem Mittagessen zu versorgen. Das ist einerseits ein wichtiger Anreiz für Eltern, ihre Kinder regelmäßig zur Schule zu schicken, und andererseits ist so ein Mittagessen für die Kinder ein wertvolles Geschenk.

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Sport verbindet kulturübergreifend Menschen

Er weckt Freude und Hoffnung. So auch der Fußball. Dieser ist im Leben vieler tansanischen Kinder und Jugendlichen ein zentraler Bestandteil ihres Lebens. In Boma Ng’ombe unterstützen wir mit Hilfe unserer tansanischen Freunde Hilary und Ulomi den South Boma FC in der Gründung und Organisation ihres Vereins. Zudem leisten wir materielle Unterstützung, beispielsweise für noch fehlendes spezifisches Sportmaterial für Kinder und Jugendliche, und engagieren uns in der Ausbildung von Trainern sowie der Implementierung und Durchführung von Bildungsprojekten zu relevanten Themen.

Fußballkinder in Boma Ng'ombe

Als Henry Buchberger (Vorsitzender Karibuni Watu e.V.) während seiner Weltreise in Tansania lebte, besuchte er seine Freunde Hilary und Ulomi in Boma Ng’ombe. Bei einem abendlichen Spaziergang sah er einige Kinder, Jugendliche und junge Erwachsende Fussball spielen. Von deren Leidenschaft und Talent begeistert, ergab sich in den kommenden Monaten ein besonderes Miteinander. Die Kicker kamen täglich auf dem Sportplatz einer Grundschule zusammen, um ihrem Hobby zu frönen. Henry Buchberger, einst Stützpunkttrainer beim Deutschen Fussball-Bund und Vorsitzender des SV Fortuna Griesheim e.V., leitete während seines Aufenthaltes in Tansania die eine oder andere Trainingseinheit. Obwohl der Großteil der Fußballspieler, darunter ein Mädchen, keine Schuhe oder andere gute Sportausrüstung besaßen, spielten sie mit größter Freude und Leidenschaft Fußball.

So beschloss Henry, mit der Unterstützung seiner Sportfreunde aus Griesheim, fehlendes spezifisches Sportmaterial (Trikots, Bälle, Trainingsequipment) nach Boma Ng’ombe zu schicken, wo sie gebraucht und dankbar angenommen wurden. Eine weitere Spendensammlung ergab mehr als 60 Paar Fussballschuhe, mit denen bereits zahlreiche Kinder und Jugendliche ausgestattet wurden.

Die Erfahrung mit wenig Mitteln viel erreichen zu können und die tiefe Dankbarkeit der Menschen in Boma Ng’ombe motivierte den gebürtigen Thüringer, ein Projekt zu entwickeln, das insbesondere nachhaltige und langfristige Hilfe gewährleisten soll. Zu diesem Zweck berief er eine Versammlung ein, an welcher junge und ältere Spieler, einige Veteranen, Coach Fanuel und Henrys Freunde Hilary und Ulomi teilnahmen. Hier tauschte man Gedanken und Ideen aus, schmiedete Pläne und legte Verantwortlichkeiten fest. Zwei der nächsten Schritte sind die offizielle Registrierung des Vereins sowie das Finden eines geeigneten und eigenen Spielfeldes. Soweit es unsere Möglichkeiten zulassen, sollen mit Hilfe des South Boma FC künftig auch befreundete Vereine aus umliegenden Dörfern unterstützt werden.